Mit freundlicher Unterstützung von Goldenbaum-Media, Pforzheim - goldenbaum-media.de
Im Jahr 2009 war Herr Matthias Falke bei uns zu Besuch, um eine Fernsehreportage über seine
"Louis George" - einen bemerkenswerten Chronometer,
in Kooperation der Pforzheimer Schmuckindustrie - Goldstadt - zu produzieren.
Den kompletten Ausschnitt, welcher in den Dritten Programmen zu sehen war, finden Sie hier.
Louis George - Uhrenmanufaktur
Louis George - ein preußischer Uhrmacher des späten Barock
Als ein Nachkomme der französischen Hugenotten lebte Louis George in der dritten Generation in Berlin. Hauptsächlich fertigte er kunstvoll verzierte Uhren an, Überlieferungen zu folge erschuf Louis George Taschenuhren, nautische Chronometer, mechanische Geschwindigkeitsmesser (sog. Odometer), Standuhren und Uhren mit "Springender Sekunde".
Auf die Sekunde kommt es an
Schleichende Sekunden & Springende Sekunden
Bei den "Springenden Sekunden" oder auch "Tote Sekunde" handelt es sich um Chronometer, bei denen der Sekundenzeiger jede Sekunde einen Schritt weiterspringt und bis zum nächsten Sekundensprung verharrt.
Das Pendant dazu ist die "Schleichende Sekunde" (franz.: Seconde trotteuse), hier bewegt sich der Sekundenzeiger kontinuierlich weiter ohne stehen zu bleiben.
Horloger du Roy - Königlicher Uhrmacher
Am 26. Dezember 1769 beantragte Louis George ein Patent auf dessen Grundlage er sich fortan als königlicher Uhrmacher nennen durfte. Da Französisch zur damaligen Zeit die Sprache des Berliner Adels war, kannte man ihn auch unter dem Namen "Horloger du Roy" (königlicher Uhrmacher).
Louis George war ein begnadeter Uhrmacher und Künstler, so zog er mit seinen extravaganten Uhren die Aufmerksamkeit des Berliner Adels und des gutsituierten Bürgertums auf sich. Selbst die preußischen Könige wie Friedrich II. (Friedrich der Große) und seine Nachfolger Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. bezogen ihre Uhren von Louis George.